September 22, 2022
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Ann-Christin

Welche Arten von Pferdedecken gibt es?

Pferdebesitzer besitzen in der Regel mehr als eine Decke. Es gibt unterschiedliche Modelle, welche sich im Stallbefinden. Welche Pferdedecke benötigt wird, hängt mitunter von der Haltungsform des Pferdes ab. Zudem kommen die klimatischen Verhältnisse sowie die Trainingsart hinzu.

Pferdebesitzer besitzen in der Regel mehr als eine Decke. Es gibt unterschiedliche Modelle, welche sich im Stallbefinden. Welche Pferdedecke benötigt wird, hängt mitunter von der Haltungsform des Pferdes ab. Zudem kommen die klimatischen Verhältnisse sowie die Trainingsart hinzu.

 

Die unterschiedlichen Pferdedecken

Decke ist bei Pferden nicht gleich Decke. Wer sich neu mit Pferden beschäftigt, kommt schon durchaus ins Staunen, welche Vielfalt sich in einem Shop darbietet. Die Pferdedecken werden wie folgt unterschieden:

  • Regendecke
  • Abschwitzdecke
  • Winterdecke
  • Stalldecke
  • Ekzemerdecke
  • Decken-Kombi-Systeme
  • Fliegendecke
  • Führanlage- sowie Ausreitdecke

Welche Arten von Pferdedecken gibt es?

Die Regendecke für Pferde

Die Regedecke ist speziell beschichtet, damit sie das Tier vor Regen schützen kann. Die Decke wurde idealer weise verschweißt oder getaped. Bei einem Kauf sollte darauf geachtet werden. Das Material besteht in der Regel aus Kunstfaser. Dieses Material besitzt den Vorteil, dass es reißfest ist und gleichzeitig atmungsaktiv. Gerne wird Polyesterverwendet.

Die Decke ist mit oder ohne Füllung käuflich zu erwerben. Eine Regendecke sollte gepflegt werden. Damit keine Nässedurchdringt ist es wie mit Lederschuhen, sie sollte regelmäßig imprägniert werden. Sie eignet sich für den Outdoorbereich und dient gleichzeitig als Wärmelieferant.

 

Die Abschwitzdecke als Grundaussattung

Diese Art der Decke sollte für jedes Pferdbesorgt werden. Die Decke ist geeignet zum Warmreiten des Tieres. Alternativ kann die Decke nach dem Training zum Trockenreiten verwendet werden. So kann das Pferd optimal vor Verdunstungskälte geschützt werden. So kommt es zu keinen Verspannungserscheinungen.

 

Gerne wird für diese Art der Decken Mikrofaser, Filz oder Fleece verwendet. Im Sommer, wenn es besonders heiß ist, kann eine leichte Abschwitzdecke verwendet werden. Diese besitzt Netzeinsätze. So findet eine perfekte Luftzirkulation statt. Gleichzeitig entsteht ein Fliegenschutz. Die Decke kann für den Stall, einen Transport und für das Training verwendet werden. Pferdedecken aller Art finden Sie hier.

 

Wenn es draußen kalt wird

Die Winterdecke sollte vor Wind und Kälteschützen. Sie muss wasserdicht und atmungsaktiv sein. Je nach Kälteintensität der Region kann eine passende Füllung ausgewählt werden. Letztlich soll das perfekte Wärmegefühl für das Tier erzeugt werden. Die Füllung liegt durchschnittlich bei 50 bis 500 Gramm für eine Decke. Beim Kauf ist zudem auf die Reißfestigkeit zu achten.

 

Die Decke für den Stall

Die Stalldecke wird lediglich wie der Name schon sagt für den Aufenthalt im Stall genutzt. Das äußere Material ist glatt. So kann das Einstreu nicht festhängen. Bewegt sich das Tier viel im Stall, ist auf Reißfestigkeit unbedingt zu achten. Alternativ kann die Stalldecke als Transportdecke im Winter verwendet werden. Es wird keine Füllung benötigt oder kann alternativ bis 450 Gramm befüllt werden.

 

Die Ekzemerdecke

Je größer der Schutz sein soll, umso schonender kommt das Pferd mit einer guten Ekzemerdecke für den Sommer. Eine gute Decke besitzt einen Bauchlatz, Halsteils sowie einen großzügigen Schweiflatz. Es sollte zudem mit einer Ekzemermaske kombinierbar sein.

 

Wichtig ist, dass das Material atmungsaktiv ist, das Pferd sollte nicht zum Schwitzen kommen. Wichtig ist beim Kauf, auf einen ausreichenden UV-Schutz zu achten. Die Decke eignet sich für sehr empfindliche Pferde und bei einem Befall von Sommerekzemen.

 

Decken-Kombi-Systeme

Wer für alle gewappnet sein möchte, findet im Decken-Kombi-System die optimale Lösung. Die ungefütterte Regendecke dient als Basisschutz. Diese kann bei Bedarf gefüttert werden. Mit der Kombidecke kann flexibel und individuell auf die Bedürfnisse des Tieres eingegangen werden.

 

Die Fliegendecke für den Fall der Fälle

Für ein umfangreiches Fliegenschutzmanagement eignet sich die Fliegendecke. Im Sommer für den Pferdebesitzer die optimale Lösung. Neben der Fliegenschutzmittelverwendung schützt die Fliegendecke. Im Falle, dass es regnet, sollte auf ein schnell trockendes Material geachtet werden. Die Decke sollte zudem atmungsaktiv sein und einen UV-Schutz besitzen.

 

Die Führanlagen- und Ausreitdecke

Bewegt sich das Tier häufig in der Führanlage, dann ist diese Art der Decke ideal. Wer bei schlechtem Wetterausreitet, sollte sich eine wasserdichte Führanlagen- und Ausreitdeckevbesorgen. Die Decke eignet sich für die Führanlage, zum Ausreiten und fürs Training. Die Decke kann ungefüllt gekauft werden. Alternativ ist eine Füllung bis 200 Gramm möglich.

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